„Puerile Islands“ Esteban de la Foz, Abstraction, 1996 – Kantabrien, Spanien
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Valladolid, SpanienBei Whoppah seit Oktober 2024 • 1 Verkauf
Ein außergewöhnliches großformatiges Werk von Esteban de la Foz, zweifellos der repräsentativsten und einflussreichsten Figur der abstrakten Kunst in Kantabrien. Das Werk mit dem Titel „Puerile Islands“ aus dem Jahr 1996 fällt in die experimentelle und reife Phase des Künstlers, die von dynamischen Kompositionen und gestischen, intuitiven Pinselstrichen geprägt ist. In dieser Zeit führte er auch von Natur und Landschaft inspirierte Elemente ein, beispielsweise in Serien wie „Islands and Coasts“, zu denen dieses Werk gehört. Er verwendet eine schlichte Farbpalette mit gräulichen Tönen, in denen die schwarzen, blauen und grünlichen Pinselstriche ohne großen Kontrast hervorstechen. Der Künstler spielt mit Texturen durch stark materielle, pigmentreiche Pinselstriche, die mit jedem Strich ein Relief auf der Leinwand hinterlassen. Häufig stellte er seine Pigmente selbst her, um ihre Dichte zu manipulieren und mit ihrer Wirkung auf dem Bildträger zu experimentieren. Es ist ein Gemälde mit ausgeprägten Pinselstrichen, das den Betrachter in den Entstehungsprozess des Werks hineinversetzt und dessen Bewegungen und Rhythmus intuitiv erahnt. Esteban Pérez de la Foz (Santander, 1928–2007) Esteban de la Foz ist der Künstlername von Esteban Pérez de la Foz Fernández, einem abstrakten Maler, der am 4. April 1928 in Santander geboren wurde. Er zeigte schon sehr früh eine Neigung zur Kunst. Seine ersten Kontakte mit Zeichnen und Malen brachte er sich selbst bei, ohne entsprechende akademische Ausbildung. Sein Stil entwickelte sich im Laufe seiner Karriere kontinuierlich und konsequent weiter und spiegelt seine künstlerische Rastlosigkeit und Offenheit für zeitgenössische Trends wider. In seinem Werk lassen sich bis zu fünf Phasen ausmachen, jede mit ihren eigenen Merkmalen: Die erste Phase fand um die 1950er Jahre statt, seine frühen Jahre, die durch spätkubistische Figuration und Neokubismus gekennzeichnet sind, mit Stadtlandschaften und subjektiven Porträts, die mit markierten Linien und facettierten Flächen angefertigt wurden. Anfangs waren Velázquez und Goya seine einflussreichsten Maler, bis er das Werk seines Landsmannes Pancho Cossío kennenlernte. Damals beschloss er, ganz von vorne anzufangen. Seine erste Ausstellung fand 1954 in der Galería Sur in Santander statt. Er erhielt ein Stipendium des Bildungsministeriums (1957) und ließ sich in Paris nieder, wo er begann, einen Expressionismus zu entwickeln, der mit einem zugrunde liegenden Kubismus verbunden war. Seine Farbpalette ist in dieser Zeit nüchtern, spiegelt eine strukturierte und rationale Sicht der Realität wider und ist geprägt von einem Experiment mit Materialien und Texturen. Seine zweite Periode (Ende der 1950er und 1960er Jahre) ist geprägt vom Einfluss seiner Zeit in Paris und seiner Ausbildung an der École du Louvre und dem Atelier de la Grande Chaumière. Sein Werk entwickelt sich in Richtung einer abstrakteren formalen Synthese. Er beginnt sich für geordnete Kompositionen und das Zusammenspiel von Impasto zu interessieren. Seine konstruktivistischen Stadtansichten entwickeln sich hin zu großen Farbfeldern und geometrischen Formen und nehmen seinen Übergang zur Abstraktion vorweg. In seiner dritten Phase (1960er und 1970er Jahre), die von abstraktem Expressionismus und Gesellschaftskritik geprägt ist, nimmt seine Malerei einen deutlich ausdrucksstärkeren Charakter an, mit zunehmend breiteren Pinselstrichen und leuchtenden Farben. Viele seiner Werke aus dieser Zeit sind gesellschaftskritisch oder spiegeln stark existentialistische Inhalte wider. Die 1980er und 1990er Jahre gelten als seine Zeit des Experimentierens und der Reife. In dieser Zeit grenzen einige seiner Werke an den Minimalismus, ohne an Ausdruckskraft zu verlieren, durch dynamische Kompositionen und von Natur und Landschaft inspirierte Motive. Nach mehr als zehn Jahren völliger Abstraktion entwickelt er 1985, beeinflusst vom amerikanischen abstrakten Expressionismus und dem deutschen Neoexpressionismus, eine Reihe formal abstrakter Gemälde, behält aber bis zu einem gewissen Grad die Figuration mit Titeln bei, die den Betrachter „leiten“, indem sie ihm zeigen, was er sehen soll. Genau dies geschieht bei „Puerile Islands“. Seine fünfte und letzte Phase (1990er und frühe 2000er Jahre) stellt den Höhepunkt seines Stils und den Weg zur Abstraktion dar. Er erreicht einen synthetischen Expressionismus mit reicher Pinselführung und intensiven, aber immer ausgewogenen Farben. Im Rhythmus und der Struktur seiner späteren Werke ist ein musikalischer Einfluss erkennbar. Seine bevorzugte Farbpalette ist nüchtern; große Spritzer intensiver Farbe kommen in seinen Werken selten vor und dienen immer dazu, eine stärkere dramatische Komponente hinzuzufügen. In seinen jüngsten Ausstellungen behält er seine persönliche Handschrift bei: einen Dialog zwischen Form, Farbe und Emotion, mit einer starken Beherrschung der Ölmalerei und Komposition. Mit mehr als 40 Einzel- und Gruppenausstellungen hat er sich als wesentlicher Künstler der zeitgenössischen spanischen Kunst positioniert. Seine Karriere beschreibt einen Weg vom frühen Informalismus zur Abstraktion. Um 1970 fand er zu seinem persönlichsten Stil, der durch die völlige Befreiung der Figuration gekennzeichnet ist und bei dem er meisterhaft mit Bildträgern und Pigmenten experimentiert. Trägermedium: Öl auf Leinwand Titel des Werks: „Islas Pueriles“ Autor: Esteban de la Foz Signiert in der unteren rechten Ecke und auf der Rückseite Stil: Abstraktion Jahr: 1996 Herkunftsland: Kantabrien, Spanien In gutem Zustand entsprechend dem Alter und der Nutzung Abmessungen: 165 x 155 cm. Der Versand des Produkts wird vom Käufer je nach Abmessungen, Gewicht und Bestimmungsort bezahlt. Wir werden Sie kontaktieren, um dies zu arrangieren und ein Angebot zu vereinbaren. Die Versandkosten beinhalten maßgeschneiderte professionelle Verpackung und personalisierten Versand mit Sendungsverfolgungsnummer und Garantie. Der Käufer ist für die Zahlung von Einfuhrzöllen und damit verbundenen Steuern im Bestimmungsland verantwortlich, sofern zutreffend. Bitte beachten Sie, dass der Verkäufer nicht für etwaige Zollgebühren verantwortlich ist, da diese im Bestimmungsland erhoben werden und der zu zahlende Betrag von der Zollbehörde dieses Landes festgelegt wird. Wenn eine Ausfuhrgenehmigung erforderlich ist, trägt der Käufer die Kosten. Die Kosten hängen progressiv vom Wert des zu exportierenden Kunstwerks ab.
In gutem Zustand entsprechend dem Alter und der Nutzung
Spezifikationen
ZustandSehr gutFarbenTürkis, Beige, Creme, GrauMaterialLeinwandAnzahl der Artikel1OrientierungPorträtFormatLargeHöhe165 cmBreite155 cm