Österreichische Jugendstilvase aus irisierendem Kunstglas, mehrfarbiges Federdekor, 1900-1910
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Österreichische Jugendstil-Vase aus irisierendem Kunstglas – Mehrfarbiges Federdekor, ca. 1900–1910
Eine lebendige und außergewöhnlich dekorative Jugendstil-Vase aus mundgeblasenem Kunstglas, hergestellt in Österreich um 1900–1910. Das Gefäß besticht durch ein auffälliges, mehrfarbiges Federdekor in Opalrosa, Türkisgrün, Flieder und zartem Gold – eine irisierende Farbpalette, die stark mit österreichischen und böhmischen Glaskunstwerkstätten des frühen 20. Jahrhunderts wie Loetz, Kralik und Pallme-König assoziiert wird.
Design & Oberfläche
Die Vase zeichnet sich durch einen sich verjüngenden, konischen Korpus aus, der in einen breiten, nach außen gezogenen Rand übergeht – eine elegante Form, typisch für mitteleuropäisches Jugendstilglas. Besonders faszinierend an diesem Stück ist die komplexe Oberflächentechnik:
Feder- und Kammmuster: Mehrschichtige Farblinien, die sich über den Korpus erstrecken und ein dynamisches, zellartiges Muster bilden, das an die Dekore „Papillon“ von Loetz und „Federdekor“ von Kralik erinnert.
Schimmernde Satinierung: Ein sanftes, leuchtendes Schimmern, das sich im Licht verändert und dem Objekt eine juwelenartige Ausstrahlung verleiht.
Organische Farbübergänge: Warme Grün-, Hellrosa-, Lavendel- und Bernsteintöne verschmelzen ineinander – eine Ästhetik, die ganz der Faszination des Jugendstils für fließende, von der Natur inspirierte Ornamente entspricht.
Die Unterseite zeigt einen geschliffenen Bodenabriss, der die individuelle Handarbeit und nicht die mundgeblasene Fertigung bestätigt.
Kontext: Um 1900 zählten österreichische und böhmische Glashütten zu den Vorreitern des europäischen Jugendstils. Firmen wie Johann Loetz Witwe, Kralik, Pallme-König & Habel und Rindskopf leisteten Pionierarbeit mit neuen Schimmertechniken, Farbschichten und experimentellen Oberflächenbehandlungen. Diese Vase steht fest in dieser Tradition: ein skulpturales Objekt, das sowohl Gebrauchsgegenstand als auch Kunstwerk sein soll.
Obwohl die Vase nicht signiert ist – typisch für viele Werkstattstücke dieser Zeit –, ordnen Form, Farbkomposition und Dekortechnik sie eindeutig der österreichisch-böhmischen Jugendstilproduktion um 1900–1910 zu.
Zustand
Sehr guter antiker Zustand. Leichte, altersbedingte Gebrauchsspuren; keine Risse oder Restaurierungen. Minimale, übliche Lagerspuren am Boden.
Details
Herkunft: Österreich
Epoche: Jugendstil, ca. 1900–1910
Material: Mundgeblasenes, irisierendes Kunstglas
Höhe: 20 cm
Durchmesser (Rand): ca. 19 cm
Oberfläche: Satiniertes, irisierendes Glas mit mehrfarbigem Federdekor
Boden: Geschliffen
Warum dieses Stück sammeln?
Stücke aus dieser Produktionsepoche repräsentieren den Höhepunkt der mitteleuropäischen Glaskunst. Diese Vase mit ihrem seltenen, mehrfarbigen Federmuster bietet:
Eine hochdekorative Oberfläche mit ausgeprägtem Jugendstilcharakter
Eine skulpturale Präsenz, die sowohl zu historischen als auch zu modernen Interieurs passt
Ein Sammlerstück österreichischer Jugendstil-Kunsthandwerkskunst
Ein herausragendes Deko-Objekt, leuchtend und ausdrucksstark – eine exzellente Ergänzung für jede Sammlung von Loetz-, Kralik- oder Kunstglas des frühen 20. Jahrhunderts.
Allgemeine Informationen: Internationale Anfragen sind willkommen. Der Versand erfolgt sorgfältig und transparent. Leichte Gebrauchsspuren können vorhanden sein. Privatverkauf; keine Rückgabe oder Gewährleistung gemäß deutschem Recht.
Spezifikationen
ZustandSehr gutFarbenMehrfarbigMaterialGlasAnzahl der Artikel1Höhe20 cmBreite19 cmTiefe19 cm