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Der brutalistische Stil in Architektur und Design

wp:paragraph Seit einigen Jahren ist ein Comeback des "Brutalismus" zu beobachten, eines sehr speziellen Designstils, der sich durch Minimalismus auszeichnet....

Design MarketOctober 2020
La Cité Radieuse à Marseille,  Architecte : Le Corbusier.
Bâtiment principal de l'Unesco, inauguration en 1958 (travaux : 1955-1958). Architectes : Marcel Breuer, Bernard Zehrfuss, et Pier Luigi Nervi. Leurs plans ont été validés par un comité international de 5 architectes dans lequel figurait Walter Gropius.
Siège de l’Unesco, Paris, vue de l’intérieur. Le béton brut est omniprésent.
Trellick Tower, Kensal Town, Londres. Un bâtiment édifié en 1972 et conçu par l’architecte Ernő Goldfinger, incarnation du plus pur style brutaliste.
Le Centre national de la danse sur le canal de l'Ourcq à Pantin (Seine-Saint-Denis). Une architecture typique du style brutaliste, des blocs de béton répétitifs en façade, architecte : Jacques Kalisz, 1972.
Le Centre national de la danse sur le canal de l'Ourcq à Pantin (Seine-Saint-Denis), vue de l’intérieur.
Projet Marina City, 2 gratte-ciels extraordinaires en forme d’épis de maïs, construits entre 1959 et 1964 au bord de la rivière Chicago, sur les plans de l’architecte américain Bertrand Goldberg.
Vue des 2 tours, Marina City, Chicago, Etats-Unis.
Bâtiment de l’école Hunstanton, comté de Norfolk, Angleterre, architectes : Alison Peter Smithson. À l’intérieur du bâtiment les matériaux bruts restent visibles, non peints. Même les tuyaux électriques sont exposés !
Buffet suspendu acier émaillé, bois et ardoise, 1970, design création Paul Evans pour l’éditeur Directional.
Cabinet suspendu, pièce unique, 1955, design Paul Evans pour P. Lloyd Powell. Matériaux utilisés : noyer, laiton, émail et ardoise.
Armoire à facettes, modèle PE-354, design Paul Evans pour Directional USA, 1970. Acier chromé et fibre de verre émaillée.
Table en verre avec piédestal en bronze sculpté et acier, design Paul Evans vers 1970.
Suspension brutaliste en tôle de laiton, design de Svend Aage Holm Sørensen pour Holm Sørensen Co, 1960.
Palmier décoratif en laiton sur pierre, design : Daniel d’Haeseleer, vers 1970.
Crédence de buffet brutaliste, design Adrian Pearsall pour Craft Associates (USA) vers 1960. Matériaux : bois et résine époxy.
Crédence de buffet brutaliste, détail du bois sculpté, design Adrian Pearsall pour Craft Associates (USA) vers 1960. Matériaux : bois et résine époxy.
2 fauteuils années 50 attribués à Adrian Persall pour Craft Associates.
Composition de 4 sculptures brutalistes de grande taille, appliques conçues par Marc Weinstein, années 1970. Les 4 sont de formes différentes. Corps en acier patiné cuivre et bronze brossé, boules de verre opalin blanc.
Table basse vintage style brutaliste, design Paul Kingma, années 1960. Mosaïque de plusieurs pierres colorées. Structure en acier martelé.
Luxueuse table basse en laiton gravée à l'acide, conception George Mathias, vers 1970, détail.
Table à repas vintage en béton et verre, design Giorgio Saporiti, 1973.
Suspension brutaliste, design Marcello Fantoni, années 70. Tubes de fer ajourés et soudés. Tulipes en verre de Murano.
Suspension brutaliste, détail, design Marcello Fantoni, années 70.
Même pièce, avec l’éclairage.
wp:paragraph Seit einigen Jahren ist ein Comeback des "Brutalismus" zu beobachten, eines sehr speziellen Designstils, der sich durch minimalistische Formen und die Verwendung roher Materialien auszeichnet. Aktuelle Designer lassen sich von diesem Stil, der in den 50er bis Ende der 70er Jahre sehr beliebt war, inspirieren, um einzigartige Sammlerstücke zu schaffen. Einige zögern übrigens nicht, ein "neo brutalistisches" Design zu beanspruchen, das aus dem Brutalismus eine Vorliebe für die Rauheit bestimmter nackter Materialien (roher Beton, raues Holz, nackte Ziegelsteine, patinierter Putz) schöpft. Möbelstücke, die diesem Stil zugeschrieben werden, sind heute bei Sammlern sehr begehrt. So wird ein sehr schönes Stück, das von Paul Evans signiert wurde, heute auf einem Markt für Kenner sehr teuer gehandelt. In den letzten Jahren wurde der "Brutalismus" wiederbelebt, ein sehr spezieller Designstil, der sich durch minimalistische Formen und die Verwendung roher Materialien auszeichnet. Aktuelle Designer lassen sich von diesem Stil, der in den 50er bis Ende der 70er Jahre sehr beliebt war, inspirieren, um einzigartige Sammlerstücke zu schaffen. Einige zögern übrigens nicht, ein "neo brutalistisches" Design zu beanspruchen, das aus dem Brutalismus eine Vorliebe für die Rauheit bestimmter nackter Materialien (roher Beton, raues Holz, nackte Ziegelsteine, patinierter Putz) schöpft. Möbelstücke, die diesem Stil zugeschrieben werden, sind heute bei Sammlern sehr begehrt. So wird ein sehr schönes Stück, das von Paul Evans signiert wurde, heute auf einem Markt für Kenner sehr teuer gehandelt. /wp:paragraph wp:paragraph Aber was genau versteht man unter Brutalismus? Wir werden versuchen, die Konturen des Begriffs zu definieren, wobei der direkte Bezug zur sogenannten brutalistischen Architektur besteht, die sich nach dem Zweiten Weltkrieg bis in die 1980er Jahre weltweit entwickelte. Der Begriff Brutalismus bezeichnet in erster Linie einen Architekturstil, der in den Nachkriegsjahren eine Blütezeit erlebte, bevor er nach und nach aus dem öffentlichen Raum verbannt wurde. Als Erbe des modernen Designs, das von den historischen Figuren Walter Gropius, Ludwig Mies van der Rohe und Le Corbusier verteidigt wurde, zeichnet sich der Brutalismus durch ein kühles, minimalistisches Design mit billigen Grundmaterialien wie Rohbeton aus, die den kostengünstigen Wiederaufbau der Städte nach dem Zweiten Weltkrieg erleichterten. Der französisch-schweizerische Architekt Le Corbusier (1887-1965) gilt als einer der Pioniere dieses Stils. Ein Beispiel dafür ist der Bau der "Cité radieuse" in Marseille (1947-1952), in der er das Konzept der Wohneinheit entwickelte. Doch was genau versteht man unter Brutalismus? Wir werden versuchen, die Konturen des Begriffs zu definieren, mit einem direkten Bezug zur sogenannten brutalistischen Architektur, die sich nach dem Zweiten Weltkrieg bis in die 1980er Jahre weltweit entwickelte. Der Begriff Brutalismus bezeichnet in erster Linie einen Architekturstil, der in den Nachkriegsjahren eine Blütezeit erlebte, bevor er nach und nach aus dem öffentlichen Raum verbannt wurde. Als Erbe des modernen Designs, das von den historischen Figuren Walter Gropius, Ludwig Mies van der Rohe und Le Corbusier verteidigt wurde, zeichnet sich der Brutalismus durch ein kühles, minimalistisches Design mit billigen Grundmaterialien wie Rohbeton aus, die den kostengünstigen Wiederaufbau der Städte nach dem Zweiten Weltkrieg erleichterten. Der französisch-schweizerische Architekt Le Corbusier (1887-1965) gilt als einer der Pioniere dieses Stils. Ein Beispiel hierfür ist der Bau der "Cité radieuse" in Marseille (1947-1952), in der er das Konzept der Wohneinheit entwickelte. /wp:paragraph wp:image {"align": "center", "id":11797, "sizeSlug": "large"} La Cité Radieuse in Marseille, La Cité Radieuse in Marseille, Architekt Architekt: Le Corbusier Le Corbusier . /wp:image wp:image {"align": "center", "id":11798, "sizeSlug": "large"} La Cité Radieuse in Marseille, La Cité Radieuse in Marseille, Architekt: Le Corbusier Le Corbusier . /wp:image wp:image {"align": "center", "id":11798, "sizeSlug": "large"} La Cité Radieuse in Marseille, La Cité Radieuse in Marseille, Architekt: Le Corbusier . Eine imposante Architektur aus Beton. Links eine Fassadenansicht, rechts das Dach der Cité radieuse, das heute vom Mamo belegt wird, einem neuen Zentrum für zeitgenössische Kunst, das von dem französischen Designer Ora-ïto geleitet wird. Eine imposante Architektur aus Beton. Links Ansicht einer Fassade, rechts das Dach der Cité radieuse, das heute vom Mamo, dem neuen Zentrum für zeitgenössische Kunst unter der Leitung des französischen Designers Ora-ïto, genutzt wird. /wp:image wp:paragraph Die brutalistische Architektur ist eine radikale Reaktion auf bestimmte ornamentale Stile wie den Beaux-Arts-Stil, der in den USA bis in die 1950er Jahre noch sehr populär war. Ihre Hauptmerkmale sind: massive Gebäude, die oft durch eine sehr hohe Vertikalität gekennzeichnet sind, mit kantigen und sich wiederholenden geometrischen Formen - oft wiederholende Fenster -, ein von außen sichtbares Inneres, das es ermöglicht, die Funktionen verschiedener Teile eines Gebäudes zu unterscheiden, und schließlich die völlige Ablehnung jeglicher Ornamentik. Neben Beton verwenden die Architekten auch Glas, Ziegel, Stahl oder grob behauenen Stein. Die brutalistische Architektur ist eine radikale Reaktion auf bestimmte ornamentale Stile wie den Beaux-Arts-Stil, der in den USA bis in die 1950er Jahre hinein noch sehr populär war. Ihre Hauptmerkmale sind: massive Gebäude, die oft durch eine sehr hohe Vertikalität gekennzeichnet sind, mit kantigen und sich wiederholenden geometrischen Formen - oft wiederholende Fenster -, ein von außen sichtbares Inneres, das es ermöglicht, die Funktionen verschiedener Teile eines Gebäudes zu unterscheiden, und schließlich die völlige Ablehnung jeglicher Ornamentik. Neben Beton verwenden die Architekten Glas, Ziegel, Stahl oder auch grob behauenen Stein. /wp:paragraph wp:paragraph Neben Le Corbusier sind Marcel Breuer Marcel Breuer (1902-1981), Ernő Goldfinger (1902-1987), Bertrand Goldberg (1913-1997), Jacques Kalisz (1926-2002) oder auch Fernand Boukobza (1926-2012) die Symbolfiguren der brutalistischen Architektur. Die Architekten Alison Smithson (1928-1993) und Peter Smithson (1923-2003) entwickelten ein architektonisches Denken, das von den von Mies Van der Rohe definierten architektonischen Prinzipien geerbt wurde und auf eine extreme Radikalität (rohe Ausführung der Gebäude) und den Willen, Gebäude, Nutzer (Fußgänger) und Ort zu "verbinden", abzielte. /wp:paragraph wp:image {"align": "center", "id":11799, "sizeSlug": "large"} Hauptgebäude der Unesco, Einweihung 1958 (Bauarbeiten: 1955-1958). Architekten: Marcel Breuer, Bernard Zehrfuss und Pier Luigi Nervi. Ihre Pläne wurden von einem internationalen Komitee aus fünf Architekten bestätigt, dem auch Walter Gropius angehörte. Hauptgebäude der Unesco, Einweihung 1958 (Bauzeit: 1955-1958). Architekten: Marcel Breuer, Bernard Zehrfuss und Pier Luigi Nervi. Ihre Pläne wurden von einem internationalen Komitee aus fünf Architekten bestätigt, dem auch Walter Gropius angehörte. Hauptgebäude der Unesco, Einweihung 1958 (Bauzeit: 1955-1958). Architekten: Marcel Breuer, Bernard Zehrfuss und Pier Luigi Nervi. Ihre Pläne wurden von einem internationalen Komitee aus fünf Architekten, dem auch Walter Gropius angehörte, bestätigt. /wp:image wp:image {"align": "center", "id":11800, "sizeSlug": "large"} Unesco-Hauptquartier, Paris, Innenansicht. Der rohe Beton ist allgegenwärtig. Unesco-Hauptquartier, Paris, Innenansicht. Roher Beton ist allgegenwärtig. /wp:image wp:image {"align": "center", "id":11801, "sizeSlug": "large"} Trellick Tower, Kensal Town, London. Ein 1972 errichtetes Gebäude, das von dem Architekten Ernő Goldfinger entworfen wurde und den reinsten brutalistischen Stil verkörpert. Trellick Tower, Kensal Town, London. Ein 1972 errichtetes und von dem Architekten Ernő Goldfinger entworfenes Gebäude, das den reinsten brutalistischen Stil verkörpert. Trellick Tower, Kensal Town, London. Ein 1972 errichtetes Gebäude des Architekten Ernő Goldfinger, der den reinsten brutalistischen Stil verkörpert. /wp:image wp:image {"align": "center", "id":11802, "sizeSlug": "large"} Das Centre national de la danse am Canal de l'Ourcq in Pantin (Seine-Saint-Denis). Eine typische Architektur im brutalistischen Stil mit sich wiederholenden Betonblöcken an der Fassade, Architekt: Jacques Kalisz, 1972. Das Centre national de la danse am Canal de l'Ourcq in Pantin (Seine-Saint-Denis). Eine typische Architektur des brutalistischen Stils, repetitive Betonblöcke an der Fassade, Architekt: Jacques Kalisz, 1972. Das Centre national de la danse am Canal de l'Ourcq in Pantin (Seine-Saint-Denis). Eine typische brutalistische Architektur mit sich wiederholenden Betonblöcken an der Fassade, Architekt: Jacques Kalisz, 1972. /wp:image wp:image {"align": "center", "id":11803, "sizeSlug": "large"} Das Centre national de la danse sur le canal de l'Ourcq in Pantin (Seine-Saint-Denis), Innenansicht. Das Centre national de la danse am Canal de l'Ourcq in Pantin (Seine-Saint-Denis), Innenansicht. Das Centre national de la danse am Canal de l'Ourcq in Pantin (Seine-Saint-Denis), Innenansicht. /wp:image wp:image {"align": "center", "id":11804, "sizeSlug": "large"} Projekt Marina City, zwei außergewöhnliche Wolkenkratzer in Form von Maiskolben, die zwischen 1959 und 1964 am Ufer des Chicago River nach den Plänen des amerikanischen Architekten Bertrand Goldberg gebaut wurden. Marina City Project, 2 außergewöhnliche Wolkenkratzer in Form von Maiskolben, die zwischen 1959 und 1964 am Ufer des Chicago River nach Plänen des amerikanischen Architekten Bertrand Goldberg gebaut wurden. /wp:image wp:image {"align": "center", "id":11805, "sizeSlug": "large"} Blick auf die 2 Türme, Marina City, Chicago, USA. Ansicht der beiden Türme, Marina City, Chicago, USA /wp:image wp:image {"align": "center", "id": "11806, "sizeSlug": "large"} Das Gebäude der Hunstanton School wurde 1954 fertiggestellt und gilt als Manifest der neuen brutalistischen Bewegung (Grafschaft Norfolk, England). Alison und Peter Smithson erregten Aufsehen in der Architekturszene, als sie ein strenges Gebäude mit einem klaren Design entwarfen, das aus exponierten Rohstoffen (Glas, Ziegel und Beton) bestand. Das Hunstanton-Schulgebäude wurde 1954 fertiggestellt und gilt als Manifest der neuen brutalistischen Bewegung (Norfolk County, England). Alison und Peter Smithson erregten Aufsehen in der Architekturszene, als sie ein strenges Gebäude mit einem klaren Design entwarfen, das aus exponierten Rohstoffen (Glas, Ziegel und Beton) bestand. Das Gebäude der Hunstanton School wurde 1954 fertiggestellt und gilt als Manifest der neuen brutalistischen Bewegung (Grafschaft Norfolk, England). Alison und Peter Smithson erregten Aufsehen in der Architekturszene, als sie ein strenges Gebäude mit einem klaren Design entwarfen, das aus exponierten Rohstoffen (Glas, Ziegel und Beton) bestand /wp:image wp:image {"align": "center", "id":11807, "sizeSlug": "large"} Gebäude der Hunstanton School, Grafschaft Norfolk, England, Architekten: Alison Peter Smithson. Im Inneren des Gebäudes bleiben die rohen Materialien sichtbar und ungestrichen. Sogar die elektrischen Leitungen sind freigelegt! Schulgebäude Hunstanton, Grafschaft Norfolk, England, Architekten: Alison Peter Smithson. Im Inneren des Gebäudes bleiben die rohen Materialien sichtbar, unbemalt. Sogar die elektrischen Leitungen sind freigelegt! Schulgebäude Hunstanton, Grafschaft Norfolk, England, Architekten: Alison Peter Smithson. Im Inneren des Gebäudes bleiben die rohen Materialien sichtbar, unbemalt. Sogar die elektrischen Leitungen liegen frei! /wp:image wp:paragraph Der Begriff Brutalismus ging allmählich über den reinen Bereich der Architektur hinaus und bezeichnet künstlerische Tendenzen/Strömungen in verschiedenen Disziplinen, darunter auch im Design. Einer der ersten Designer, die mit dem Etikett Brutalismus versehen wurden, war der amerikanische Designer und Bildhauer Paul Evans (1931-1987), ein wichtiger Akteur der amerikanischen Handwerksbewegung der 1960er und 1970er Jahre. Man erkennt seine Arbeit an der ästhetischen Brutalität der Möbel, die er zum Leben erweckt (kantige Möbel, repetitive Geometrie). Der Begriff Brutalismus ging allmählich über den Bereich der Architektur hinaus und bezeichnet heute künstlerische Trends/Strömungen in verschiedenen Disziplinen, darunter auch im Design. Einer der ersten Designer, die mit dem Etikett Brutalismus versehen wurden, war der amerikanische Designer und Bildhauer Paul Evans (1931-1987), ein wichtiger Akteur der amerikanischen Handwerksbewegung der 1960er und 1970er Jahre. Man erkennt seine Arbeit an der ästhetischen Brutalität der Möbel, die er zum Leben erweckt (kantige Möbel, repetitive Geometrie). /wp:paragraph wp:image {"align": "center", "id":11808, "sizeSlug": "large"} Hängebüfett aus emailliertem Stahl, Holz und Schiefer, 1970, Design von Paul Evans für den Verlag Directional. Hängesideboard aus emailliertem Stahl, Holz und Schiefer, 1970, Design von Paul Evans für den Verlag Directional. Hängebüfett aus emailliertem Stahl, Holz und Schiefer, 1970, Design von Paul Evans für den Verlag Directional. /wp:image wp:image {"align": "center", "id":11809, "sizeSlug": "large"} Hängekabinett, Einzelstück, 1955, Design von Paul Evans für P. Lloyd Powell. Verwendete Materialien: Walnuss, Messing, Emaille und Schiefer. Hängeschrank, Einzelstück, 1955, Design von Paul Evans für P. Lloyd Powell. Verwendete Materialien: Walnuss, Messing, Emaille und Schiefer. Hängeschrank, Einzelstück, 1955, Design von Paul Evans für P. Lloyd Powell. Verwendete Materialien: Nussbaum, Messing, Emaille und Schiefer. /wp:image wp:paragraph Paul Evans ist ziemlich repräsentativ für die Positionierung des brutalistischen Designs, nämlich dass er seine Arbeit an der Schnittstelle zwischen Kunst, Handwerk und Design ausübt. Einige Experten des brutalistischen Stils weisen darauf hin, dass man diesen Stil auch als Anleihen aus der brutalistischen Architektur, dem Industriestil und dem Kunsthandwerk "klassifizieren" kann. In den späten 1950er Jahren begann Paul Evans mit der Herstellung von Kupfertruhen mit dekorativen Türen, gefolgt von Schränken mit geschnitzten Stahlfronten, die seine einzigartige Beherrschung von Schweißtechniken offenbarten. 1964 wurde Evans Designer des Möbelherstellers Directional. Mit diesem präsentierte er sammelbare Editionen wie die Argente Argente Serie , die Sculpted Bronze Sculpted Bronze Serie und die sehr beliebte Cityscape Cityscape Serie . Im Gegensatz zu seinen Architektenkollegen sah Evans seine Arbeit als Herstellung von sammelbaren Kunstwerken. /wp:paragraph wp:image {"align": "center", "id":11810, "sizeSlug": "large"} Facettenschränke, Modell PE-354, Design Paul Evans für Directional USA, 1970. Verchromter Stahl und emaillierte Glasfaser. Facettenschränke, Modell PE-354, Design Paul Evans für Directional USA, 1970. Verchromter Stahl und emaillierte Glasfaser. Facettenschränke, Modell PE-354, Design Paul Evans für Directional USA, 1970. Verchromter Stahl und emaillierte Glasfaser. /wp:image wp:image {"align": "center", "id":11811, "sizeSlug": "large"} Glastisch mit Podest aus geschnitzter Bronze und Stahl, Design Paul Evans, ca. 1970. Glastisch mit Podest aus geschnitzter Bronze und Stahl, Design von Paul Evans, ca. 1970 /wp:image wp:paragraph Neben Paul Evans gibt es noch weitere Designer, die ihre Vision von Möbeln mit harten, strukturierten Oberflächen verwirklichen. Der Begriff Brutalist wurde in den 1970er Jahren demokratisiert und mit allen Objekten aus Metall in Verbindung gebracht, wobei die Stücke manchmal botanische statt geometrische Formen aufwiesen. So war es auch bei dem dänischen Designer Svend Aage Holm Sørensen (1913-2004), der Hängeleuchten aus Messing in Form von Diamanten oder zerfetzten Blättern entwarf. Der belgische Designer Daniel d'Haeseleer entwarf Palmen aus Messing, die auf Stein stehen. Neben Paul Evans gab es noch weitere Designer, die ihre Vision von Möbeln mit harten, strukturierten Oberflächen umsetzten. Der Begriff Brutalismus wurde in den 1970er Jahren demokratisiert und mit allen Metallobjekten in Verbindung gebracht, wobei die Stücke manchmal botanische und nicht geometrische Formen aufwiesen. So war es auch bei dem dänischen Designer Svend Aage Holm Sørensen (1913-2004), der Hängeleuchten aus Messing in Form von Diamanten oder zerfetzten Blättern entwarf. Der belgische Designer Daniel d'Haeseleer entwirft Palmen aus Messing auf Stein. /wp:paragraph wp:image {"align": "center", "id":11812, "sizeSlug": "large"} Brutalistische Hängeleuchte aus Messingblech, Design von Svend Aage Holm Sørensen für Holm Sørensen Co, 1960. Brutalistische Hängeleuchte aus Messingblech, Design von Svend Aage Holm Sørensen für Holm Sørensen Co, 1960. Brutalistische Hängeleuchte aus Messingblech, Design von Svend Aage Holm Sørensen für Holm Sørensen Co, 1960. /wp:image wp:image {"align": "center", "id":11813, "sizeSlug": "large"} Dekorative Palme aus Messing auf Stein, Design: Daniel d'Haeseleer, ca. 1970. Dekorative Palme aus Messing auf Stein, Design: Daniel d'Haeseleer, um 1970. Dekorative Palme aus Messing auf Stein, Design: Daniel d'Haeseleer, um 1970. /wp:image wp:paragraph Unter den Designern, die das brutalistische Design repräsentieren, stechen 2 amerikanische Figuren hervor: Adrian Pearsall (1925-2011), der von Vladimir Kagan und Isamu Noguchi beeinflusst wurde und dessen Holzarbeiten bemerkenswert sind; sowie Marc Weinstein, der sich auf Wandleuchten und Leuchten im Allgemeinen spezialisiert hat. Ebenfalls erwähnenswert sind der niederländische Designer Paul Kingma (1931-2013), der Belgier George Mathias sowie die Italiener Sergio Georgio Saporiti und Marcello Fontani (1915-2011). Unter den Designern, die das brutalistische Design repräsentieren, stechen zwei amerikanische Figuren hervor: Adrian Pearsall (1925-2011), der von Vladimir Kagan und Isamu Noguchi beeinflusst wurde und dessen Arbeiten mit Holz bemerkenswert sind, sowie Marc Weinstein, der sich auf Wandleuchten und Leuchten im Allgemeinen spezialisiert hat. Erwähnenswert sind auch der niederländische Designer Paul Kingma (1931-2013), der Belgier George Mathias sowie die Italiener Sergio Georgio Saporiti und Marcello Fontani (1915-2011). /wp:paragraph wp:image {"align": "center", "id":11814, "sizeSlug": "large"} Brutalistische Anrichte, Design von Adrian Pearsall für Craft Associates (USA), um 1960. Materialien: Holz und Epoxidharz. Brutalistische Anrichte, Design von Adrian Pearsall für Craft Associates (USA), ca. 1960. Materialien: Holz und Epoxidharz. Brutalistische Anrichte, Design von Adrian Pearsall für Craft Associates (USA) um 1960. Materialien: Holz und Epoxidharz. /wp:image wp:image {"align": "center", "id":11815, "sizeSlug": "large"} Brutalistische Anrichte, Details der Holzschnitzerei, Design Adrian Pearsall für Craft Associates (USA), ca. 1960. Materialien: Holz und Epoxidharz. Brutalistische Anrichte, Detailansicht des geschnitzten Holzes, Design Adrian Pearsall für Craft Associates (USA), ca. 1960. Materialien: Holz und Epoxidharz. Brutalistische Buffetkredenz, Detailansicht des geschnitzten Holzes, Design Adrian Pearsall für Craft Associates (USA) um 1960. Materialien: Holz und Epoxidharz. /wp:image wp:image {"align": "center", "id":11816, "sizeSlug": "large"} 2 Sessel aus den 50er Jahren, die Adrian Persall für Craft Associates zugeschrieben werden. 2 Sessel aus den 50er Jahren, die Adrian Persall für Craft Associates zugeschrieben werden. /wp:image wp:image {"align": "center", "id":11817, "sizeSlug": "large"} Eine Komposition aus 4 großen brutalistischen Skulpturen, die von Marc Weinstein in den 1970er Jahren entworfen und appliziert wurden. Alle vier sind unterschiedlich geformt. Körper aus patiniertem Stahl in Kupfer und gebürsteter Bronze, Kugeln aus weißem Opalglas. Komposition aus 4 großen brutalistischen Skulpturen, Wandleuchten, entworfen von Marc Weinstein, 1970er Jahre. Alle vier sind unterschiedlich geformt. Körper aus patiniertem Stahl in Kupfer und gebürsteter Bronze, Kugeln aus weißem Opalglas. Komposition aus 4 großen brutalistischen Skulpturen, Wandleuchten, entworfen von Marc Weinstein, 1970er Jahre. Alle vier sind unterschiedlich geformt. Körper aus patiniertem Stahl in Kupfer und Bronze, Kugeln aus weißem Opalglas. /wp:image wp:image {"align": "center", "id":11818, "sizeSlug": "large"} Vintage-Couchtisch im Stil des Brutalismus, Design Paul Kingma, 1960er Jahre. Mosaik aus verschiedenen farbigen Steinen. Gestell aus gehämmertem Stahl. Couchtisch im Vintage-Stil, Design von Paul Kingma, 1960er Jahre. Mosaik aus mehreren bunten Steinen. Struktur aus gehämmertem Stahl. Couchtisch im Vintage-Stil, Design von Paul Kingma, 1960er Jahre. Mosaik aus mehreren bunten Steinen. Gestell aus gehämmertem Stahl. /wp:image wp:image {"align": "center", "id":11819, "sizeSlug": "large"} Luxuriöser Couchtisch aus säuregeätztem Messing, Design George Mathias, ca. 1970. In die Mitte des Tisches ist ein großes Stück Achat eingelegt, unter dem sich eine Lichtquelle befindet. Wenn das Licht eingeschaltet wird, leuchtet der Achat auf. Die Tischplatte ruht auf einem großen quadratischen Fuß in Schwarz, der mit einem Messingrand abgeschlossen ist. Luxuriöser Couchtisch aus säuregeätztem Messing, Entwurf George Mathias, ca. 1970. Die Mitte des Tisches ist mit einem großen Stück Achat eingelegt, unter dem sich eine Lichtquelle befindet. Wenn das Licht eingeschaltet wird, leuchtet der Achat auf. Die Tischplatte ruht auf einem großen quadratischen Fuß in Schwarz, der mit einem Messingrand abgeschlossen ist. Luxuriöser Couchtisch aus säuregeätztem Messing, Entwurf George Mathias, ca. 1970. Die Mitte des Tisches ist mit einem großen Stück Achat eingelegt, unter dem sich eine Lichtquelle befindet. Wenn das Licht eingeschaltet wird, leuchtet der Achat auf. Die Tischplatte ruht auf einem großen quadratischen Fuß in Schwarz, der mit einem Messingrand abgeschlossen ist. /wp:image wp:image {"align": "center", "id":11820, "sizeSlug": "large"} Luxuriöser Couchtisch aus säuregeätztem Messing, Entwurf George Mathias, ca. 1970, Detail. Luxuriöser Couchtisch aus säuregeätztem Messing, Entwurf George Mathias, ca. 1970, Detail. Luxuriöser Couchtisch aus geätztem Messing, Entwurf George Mathias, ca. 1970, Detail. /wp:image wp:image {"align": "center", "id":11821, "sizeSlug": "large"} Vintage-Esstisch aus Beton und Glas, Design Giorgio Saporiti, 1973. Vintage-Esstisch aus Beton und Glas, Design Giorgio Saporiti, 1973. Vintage-Esstisch aus Beton und Glas, Design Giorgio Saporiti, 1973. /wp:image wp:image {"align": "center", "id":11822, "sizeSlug": "large"} Brutalistische Hängeleuchte, Design Marcello Fantoni, 1970er Jahre. Durchbrochene und geschweißte Eisenrohre. Tulpen aus Muranoglas. Brutalistische Hängeleuchte, Design Marcello Fantoni, 70er Jahre. Durchbrochene und geschweißte Eisenrohre. Tulpen aus Muranoglas. Brutalistische Hängeleuchte, Design Marcello Fantoni, 70er Jahre. Durchbrochene und geschweißte Eisenrohre. Tulpen aus Muranoglas. /wp:image wp:image {"align": "center", "id":11823, "sizeSlug": "large"} Brutalistische Hängeleuchte, Detail, Design Marcello Fantoni, 70er Jahre. Brutalistische Hängeleuchte, Detail, Design Marcello Fantoni, 70er Jahre. Brutalistische Hängeleuchte, Detail, Design Marcello Fantoni, 70er Jahre. /wp:image wp:image {"align": "center", "id":11824, "sizeSlug": "large"} Gleicher Raum, mit Beleuchtung. Gleicher Raum, mit Beleuchtung. Gleicher Raum, mit Beleuchtung /wp:image wp:paragraph Radikale, moderne Ästhetik und die Verwendung von industriellen Materialien machen den brutalistischen Stil zu etwas, das einen nicht gleichgültig lässt. In der Nähe eines Designs, das Kunst ist, finden brutalistische Möbel die Anerkennung eines begeisterten Publikums, das über die Funktionalität des Objekts hinaus auch den Ausdruck einer gewissen Schönheit wahrnimmt... Radikal, mit einer modernen Ästhetik und der Verwendung von Industriematerialien, lassen die Stücke im brutalistischen Stil im Allgemeinen nicht gleichgültig. In der Nähe eines Designs, das Kunst ist, finden brutalistische Möbel die Anerkennung eines begeisterten Publikums, das über die Funktionalität des Objekts hinaus auch den Ausdruck einer gewissen Schönheit wahrnimmt... /wp:paragraph wp:paragraph {"align": "right"} François Boutard François Boutard /wp:paragraph

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