Yolande Ide (1931) - Terrakotta-Skulptur einer Frau, ca. 1960er Jahre
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Yolande Ide (1931)
Ungefähr 1960er Jahre
Diese eindrucksvolle Skulptur, die in den 1960er Jahren von einer Künstlerin geschaffen wurde, steht im Einklang mit dem Ethos der Art Brut und dem frühen feministischen Ausdruck. Ihre raue, ungeschliffene Oberfläche stellt die traditionellen Ideale von Schönheit und Perfektion in Frage, indem sie die Unvollkommenheit als eine Form von Authentizität und Stärke begreift. Die liegende weibliche Figur, die mit kühner Unmittelbarkeit wiedergegeben wird, verweigert sich der passiven Objektivierung - stattdessen erscheint sie in sich gekehrt, entspannt und introspektiv. Das Werk entstand in einer Zeit, in der die Stimmen der Frauen in der Kunst noch um Anerkennung kämpften, und ist eine leise, kraftvolle Aussage über Autonomie, Verletzlichkeit und Präsenz - der weibliche Körper wird nicht als Muse, sondern als Subjekt dargestellt.
Yolande Ide war eine Künstlerin, die stets die weibliche Form in all ihrer Vielfalt zelebrierte und Themen wie Stärke, Sinnlichkeit und Zartheit durch eine feministische Linse erforschte. Dieses Werk bildet da keine Ausnahme - seine unidealisierte Anatomie und geerdete Haltung lehnen Perfektionismus ab und bieten stattdessen eine befreite Vision der Weiblichkeit, die sich über traditionelle Schönheitsnormen hinwegsetzt.
Die in einem minimalistischen, fast primitiven Stil gefertigte Figur strahlt sowohl Verletzlichkeit als auch Präsenz aus - Markenzeichen von Ide's bildhauerischer Stimme. Die raue Oberfläche, das Fehlen übermäßiger Details und die intuitive Modellierung sprechen für die emotionale Unmittelbarkeit der Künstlerin und ihre Verbindung zu ihrem Medium.
Ein beeindruckendes und seltenes Beispiel für feministische Skulpturen aus der Mitte des Jahrhunderts, die sowohl physisches Gewicht als auch symbolische Schwere ausstrahlen.
Biografie der Künstlerin:
Yolande Ide, heute 93 Jahre alt, stammt aus einer belgischen Küstenstadt. Sie ist die Tochter von Léon Ide, einem bekannten Architekten.
Im Jahr 1950 schrieb sich Yolande an der Akademie der Schönen Künste in Antwerpen ein.
Ihr ganzes Leben lang schuf sie im Verborgenen, in ihrer kleinen Werkstatt, großartige Terrakotta-Skulpturen und Gemälde. Trotz ihres künstlerischen Talents stellte sie ihre Werke nie aus, sondern zog es vor, ihr Atelier privat zu halten.
Yolande fertigte ihre Skulpturen sorgfältig an und konzentrierte sich dabei auf weibliche Figuren, die für die 1960er Jahre stark stilisiert waren und in ihrem Stil als avantgardistisch galten. Gelegentlich schuf sie auch männliche Figuren. Auch in der Malerei ist sie erfolgreich.
Ihre Skulpturen zeichnen sich durch ihre raue Schönheit aus.
Ihr Vater, Léon Ide, war ein bekannter Architekt, der die architektonische Landschaft seiner Zeit stark beeinflusste.
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Abmessungen:
50 x 30 x 16 cm
6,6 kg
Spezifikationen
ZustandSehr gutFarbenCreme, WeißMaterialKeramikAnzahl der Artikel1OrientierungLandschaftFormatMediumHöhe16 cmBreite60 cm