Vase aus Steingut von Otto Meier, Deutschland 1960er Jahre
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Kirchlengern, DeutschlandBei Whoppah seit Oktober 2024 • 5 Verkäufe
Artikel:
Keramisches Steingutobjekt
Designer und Hersteller:
Otto Meier, Bremen in Deutschland
Informationen:
Otto Meier (* 18. März 1903 in Dortmund, † 1. Juni 1996 in Worpswede) war ein deutscher Keramiker.
Otto Meier, der stille Meister des 20. Jahrhunderts, gilt bis heute als Vorbild für viele Keramiker. Seine Werke sind in bedeutenden öffentlichen und privaten Sammlungen vertreten.
Jahrzehnt:
1960-1965
Dieses originale Steingut-Objekt wurde von Otto Meier entworfen und in den 1960er Jahren in seinem eigenen Studio in Bremen, Worpswede in Deutschland hergestellt. Es ist aus massivem, sehr schwerem Steinzeug gefertigt und hat eine einzigartige hellgrüne Färbung und Struktur. Die Unterseite ist mit der typischen Otto Meier Producer Signatur OM gekennzeichnet. ein sehr seltenes Sammlerstück aus der Sammlung Meier. das Objekt hat eine sehr skulpturale Form und ist in seiner Größe von 16,5 cm in der Höhe und 20,5 cm im Durchmesser, sehr beeindruckend.
Geradliniges und minimalistisches Design der 1960er Jahre. Dieser Artikel ist eine wunderbare Ergänzung für jedes moderne Zuhause.
auf den letzten Bildern finden Sie eine kleinere Version dieses Objekts, sieht toll aus als ein Set.
Abmessungen:
Höhe 16,6cm
Durchmesser 20cm.
Gewicht: 1,99kg
Zustand:
Dieser Artikel ist in einem sehr guten Vintage-Zustand mit Patina.
VITA Otto Meier:
Otto Meier studierte ab 1924 Architektur und Bildhauerei an der Kunstgewerbeschule in Dortmund. Ein Besuch bei Bernhard Hoetger in Worpswede brachte ihn 1925 zur Keramik. In Hoetgers Werkstatt begann er eine Lehre bei Willi Ohler, der drei Monate nach Beginn seiner Lehre die Hoetgerschen Kunsthütten verließ.
Meier bildete sich selbst weiter und übernahm die Keramikwerkstatt in Hoetgers Kunsthütten. 1926 fertigte er die von Hoetger entworfene Seven Lazy für die Bremer Böttcherstraße. 1927 übernahm er die Töpferwerkstatt in der Böttcherstraße, wo er bis 1939 tätig war, arbeitete aber zeitweise auch bei Hoetger in Worpswede.
Der Bremer Unternehmer und Kunstmäzen Ludwig Roselius finanzierte ihm einen dreisemestrigen Aufenthalt an der Keramischen Fachschule Bunzlau (1929/1930), wo er bei Eduard Berdel Glasurtechnik studierte.
Von 1939-1945 nimmt Otto Meier als Soldat am Krieg teil. Da er bei seiner Rückkehr die Werkstatt in der Böttcherstraße zerstört vorfand, baute er 1945 eine neue Werkstatt in Worpswede, in der er bis zu seinem Tod arbeitete. Im Jahr 1950 heiratete er die Worpsweder Gobelinweberin Gisela Harwart. Von 1988 bis 1995 war er Mitglied der Künstlervereinigung Deutsche Keramiker - Gruppe 83.
Seine frühen, eigenwilligen Arbeiten - oft nach Entwürfen von Bernhard Hoetger - sind noch nicht glasiert, sondern nur mit Engobe bemalt und in einer Art Sgraffito-Technik überarbeitet. Formen und Motive sind einerseits von Hoetgers Vorliebe für lateinamerikanische Keramik beeinflusst, andererseits vom Konstruktivismus, in der Keramik jener Zeit ein völlig neues Phänomen. Nach seinem Studium in Bunzlau vereinfacht Meier seine Gefäßformen radikal. Hauptthema ist die frei gewalzte Einzelvase mit schmalem Hals. Er interessiert sich nun mehr für die sich ständig weiterentwickelnden Oberflächentechniken. Die meist matten Glasuren zeigen eine unendliche Vielfalt an Farbnuancen und Strukturen. Otto Meiers frühe Arbeiten sind aus hoch gebranntem Steingut und seit 1958 aus Steinzeug, ab 1978 arbeitet er auch in Porzellan. Neben den gedrehten Gefäßen entstanden auch kraftvolle Objekte von skulpturaler Qualität.