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Prof. Fritz Klee Königlich Bayerische Fachschule Antike einzigartige Jugendstil-Vase

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Berlin, DeutschlandBei Whoppah seit August 2023 • 20 Verkäufe
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Beschreibung des Produkts
Königlich Bayerische Fachschule für Porzellanindustrie, Selb – Große Versuchsvase (ca. 1910–1930), dem Fritz-Klee-Kreis zugeschrieben · Seltene kupferrote/celadongrüne Glasur. Eine beeindruckende und außergewöhnlich seltene Ateliervase der Königlich Bayerischen Fachschule für Porzellanindustrie Selb, einer der einflussreichsten Ausbildungsstätten der deutschen Keramikgeschichte. Stücke dieser Größe, Glasurkomplexität und künstlerischen Qualität sind auf dem Markt äußerst selten. Die Vase misst imposante 39 cm und besticht durch eine ausdrucksstarke, malerische Oberfläche. Kupferrote, eisenreiche Ochsenbluttöne (Flambé/Kupferrot) ergießen sich über celadongrüne Glasurfelder und erzeugen so eine lebendige, fast vulkanische Farblandschaft. Diese ausdrucksstarke Glasursprache – technisch anspruchsvoll und stark von asiatischen Hochbrandtraditionen beeinflusst – ist charakteristisch für die experimentellen Brennöfen des frühen 20. Jahrhunderts in Selb. Dort erforschten Studenten und Meister unter der Leitung des visionären Keramikers Fritz Klee (1880–1957) neue Glasurformeln. Historischer Kontext – Die Selberger Schule & Fritz Klee Die 1907 gegründete Königlich Bayerische Porzellanschule Selb entwickelte sich zu einem Zentrum avantgardistischer Keramikforschung und bildete ihre Absolventen direkt für Manufakturen wie Rosenthal, Hutschenreuther und Zeh-Schertag aus. Unter Fritz Klee erwarb sich die Schule einen Ruf für innovative Glasuren: Kristallglasuren, Kupferrot, Flambé-Effekte, oxidreiche Laufglasuren und experimentelle Brennvorgänge, inspiriert von der ostasiatischen Song-/Yuan-Keramik und der Materialforschung des Jugendstils. Klees Studenten arbeiteten in einem pädagogischen Umfeld, in dem Chemie, Form und Kunst untrennbar miteinander verbunden waren. Viele frühe Stücke – insbesondere jene, die lediglich mit dem Werkstattstempel § gekennzeichnet sind – waren nicht-kommerzielle Studienobjekte, Prototypen oder Ausstellungsstücke, die in sehr geringen Stückzahlen gefertigt wurden. Diese Vase gehört fest zu dieser Tradition: eine große, skulpturale Form, die als Träger für Glasurforschung diente und die Doppelrolle der Schule als wissenschaftliches Labor und künstlerische Werkstatt zum Ausdruck brachte. Design & Glasur • Form: Eine klassische, eiförmige Atelierform mit elegant ausgestelltem Hals, die die Bewegung und Tiefe der Glasur optimal zur Geltung bringt. • Glasur: Eine spektakuläre Hochtemperaturglasurschichtung: – Kupferrot (Kupferrot/Flambé) – bekanntermaßen schwierig zu brennen und erfordert eine präzise reduzierende Atmosphäre. – Celadongrüne Farbansammlungen an den dünner werdenden Stellen der Glasur, die den Farbton der Eisenoxide verändern. – Bereiche mit opalisierendem Schimmer, Sprenkeln und subtilen Kratereffekten offenbaren die Komplexität der Schmelze. Die Oberfläche zeigt jene ausdrucksstarke Unberechenbarkeit, die in experimentellen Brennöfen so geschätzt wird – kein Stück gleicht dem anderen. • Marke: Die Unterseite trägt das grüne § (Paragraphenzeichen) – die historisch belegte Werkstattmarke für Schüler- und Ausbildungsarbeiten der Selber Schule. Zuschreibung: Aufgrund der Glasurkombinationen, der für Ausbildungsgefäße der Selber Schule typischen Form und der Verwendung des §-Zeichens lässt sich dieses Werk mit hoher Wahrscheinlichkeit der Fachschule Selb während der Klee-Ära (ca. 1910–1930) zuordnen. Es wurde vermutlich von fortgeschrittenen Schülern unter Klees Einfluss gefertigt. Klees dokumentierte Rolle als Direktor und Glasurinnovator (Quelle: Porzellan-Selb.de) stützt diese Zuordnung. Maße: Höhe: 39 cm Durchmesser (max.): 25 cm Fußdurchmesser: 13 cm. Ein imposantes Gefäß. Zustand: Altersgemäßer Zustand mit sichtbaren Glasurrissen und brennbedingten Linien, typisch für frühe experimentelle Kupferrot-Brände. Strukturell stabil. Keine Restaurierungen. Oberflächenunregelmäßigkeiten sind Teil des ursprünglichen Glasurverhaltens und tragen zur Authentizität und zum Charme dieses Ofenversuchsstücks bei. Anmerkung für Sammler: Dies ist kein Fabrikprodukt, sondern ein echtes Atelierobjekt einer der bedeutendsten deutschen Keramikschulen. Vergleichbare frühe Stücke der Selber Schule finden sich in: – regionalen Museumssammlungen, – Fritz-Klee-Retrospektiven, – Archiven, die die modernistische Experimentierphase vor Rosenthal dokumentieren. Solche Werke sind selten und bei Sammlern des deutschen Jugendstils, der frühen modernen Keramik und der Geschichte experimenteller Glasuren zunehmend begehrt. Ein museumsreifes Objekt von außergewöhnlichem skulpturalem und historischem Wert. Allgemeine Informationen Entdecken Sie weitere Vintage-Vasen in unserem Profil! Internationale Käufer: Eventuell anfallende Einfuhrzölle oder Steuern sind vom Käufer zu tragen. Alle Artikel werden sorgfältig fotografiert und beschrieben. Vintage-Stücke können minimale Gebrauchsspuren aufweisen; alle wesentlichen Mängel werden deutlich erwähnt. Privatverkauf: Keine Rückgabe, keine Rückerstattung, keine Gewährleistung.

Spezifikationen
ZustandSehr gutFarbenGrün, Rot, Mehrfarbig, CremeMaterialPorzellanAnzahl der Artikel1StilVintageHöhe39 cmBreite25 cmTiefe25 cm

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Verkäuferinformationen

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Berlin, DeutschlandBei Whoppah seit August 2023 • 20 Verkäufe
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