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Charlotte Hartmann Paradiesgarten

Privater Verkäufer:Erica Van de Laar-Donkers
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Brunssum, Niederlande
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Oft und Keramiekmuseum Velten Dekor: Fayence-Glasur, polychrom, handbemalt von Charlotte Hartmann 1920 - 1925. Paradiesgarten Historische Sammlung („Altbestand“) des Ofen- und Keramikmuseums Velten Nicht ein einziges Element auf dieser Platte wirkt mechanisch. Das Dekor ist ein echter Hingucker und strahlt eine außergewöhnliche Leichtigkeit aus. Die Künstlerin Charlotte Hartmann war die erste Leiterin der Malabteilung im Veltener Schwesterwerk der Steinzeugfabriken von Hermann Harkorts, die in den 1920er Jahren mit hervorragendem Steingutgeschirr für den Gebrauch mit künstlerischen Ansprüchen Weltruhm erlangte. Mit ihren Dekorationen war Hartmann maßgeblich für diesen Erfolg und eine viel beachtete Wiederbelebung des bisweilen vernachlässigten Materials Steinzeug verantwortlich, das sich durch die relativ niedrig gebrannten, porösen Scherben auszeichnet. Als Utensil benötigt es daher eine Glasur, eröffnet aber auch vielfältige Möglichkeiten für raffinierte, künstlerische Gestaltung. Diesen Spielraum zu nutzen und mit Leben zu füllen, war Hartmanns bahnbrechender Beitrag. Ihre erzählerischen, fantasievollen, figurativen Steinzeugdekorationen fanden bei Keramikexperten großen Anklang. „Charlotte Hartmann lenkte den Fluss aller Produkte von einem Industriebetrieb auf ein künstlerisches Bett“, fasste die Fachzeitschrift Die Kachel- und Töpferkunst 1922 zusammen. Ihr Dekor 29, später „Paradiesgartendekor“ genannt, dem unsere aktuelle Sonderausstellung gewidmet ist, war sicherlich eines der auffälligsten, aufwändigsten und sogar teuersten Beispiele. Das vom Künstler selbst in freier Hand gemalte Motiv mit fließender Linie verrät den Bezug zum „paradiesischen Gartendekor“: Neben ihrer eigenen künstlerischen Arbeit war sie während ihrer Zeit am Firmensitz in Veltenevens für die Ausbildung von verantwortlich Keramikmaler. [4] Hartmann war zeitweise für bis zu 80 Maler verantwortlich, bis sie im Dezember 1924 die Fabrik in Velten verließ. [5] Ihr Nachfolger als Leiterin der Malereiabteilung wurde 1925 die Keramikerin Elisabeth Dörr. [6] Nach ihrer Heirat im Jahr 1924 trug Charlotte Hartmann den Doppelnamen Hartmann-Solle. Sie zog in die nordrhein-westfälische Stadt Lemgo und übte fortan nur noch eine begrenzte künstlerische Tätigkeit aus. Aus dieser Schaffensperiode des Künstlers sind nur wenige kleinformatige Tücher und Aquarelle bekannt. [1] Das letzte Foto betrifft eine wunderschöne Karaffe, Paradiesgarten aus derselben Serie. Der Dekanter steht auch in einem anderen Adv zum Verkauf

ZustandAusgezeichnetFarbenBlau, Weiß, Schwarz, GelbMaterialKeramikAnzahl der Artikel1Höhe13 cmBreite17 cmTiefe12 cm


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