Adriaan Johannes van 't Hoff - Paradiesvogel auf Ast - Lithografie
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Adriaan Johannes van 't Hoff - Paradiesvogel auf Zweig Lithographie - Datiert, gedruckte Signatur, versehen mit einem Monogramm - 1931
Lithographie - Steindruck, signiert und Jahreszahl 1931 im Druck, Monogramm AJH im unteren Rechteck.
Künstler: Adriaan Johannes van 't Hoff
Schöpfer des sehr berühmten Werkes "Der Bogenschütze" oder The Archer: Gemälde Öl auf Leinwand, aus dem Jahr 1928
Dieses Werk, Paradiesvogel auf Ast, eine Lithographie
(Es ist bekannt, dass die meisten Werke von Van 't Hoff in einer Auflage von 100 Exemplaren hergestellt wurden, es ist nicht bekannt, wie viele Exemplare dieses Werks existieren, da es nicht nummeriert ist).
Glas: 41 Breite x 52 Höhe in Zentimetern
Rahmen: 50 Breite x 60,5 Höhe x 2 Dicke in Zentimetern
Das Papier wellt sich, ist vergilbt und berührt, an der Außenkante, nicht im Druck selbst. Der Rahmen hat schon bessere Tage gesehen. Glücklicherweise beeinträchtigen all diese Unvollkommenheiten nicht das mystische Bild, das Sie sehen. Schauen Sie sich die Bilder genau an und lassen Sie sich von der raffinierten und grafischen, künstlerischen Darstellung dieses Paradiesvogels verzaubern. Sie sehen an allem, dass Sie durch die Augen eines Grafikers schauen, der die Natur auf seine ganz eigene Weise darstellt. Ich sehe deutlich geometrische Einflüsse und einen vom Jugendstil und Art déco inspirierten Stil, der Paradiesvogel blickt uns scharf und kühn an. Neben den Radierungen und dieser Lithographie schuf der Künstler ein weiteres bekanntes Werk, neben "Der Bogenschütze". Es stammt ebenfalls aus dem Jahr 1928 und ist im Kröller-Müller-Museum ausgestellt. Ein Plakat für die Holland America Line: "The Newest Production in the World of Shipbuilding: Statendam, 1928" Art Déco, das Sie übrigens auch in seinen Kalenderblättern (von 1925) sehen werden.
Was sonst noch über den Künstler bekannt ist: Adrianus (Adriaan) Johannes van 't Hoff (Den Haag, 7. Dezember 1893 - Wassenaar, 15. November 1939). Er war ein niederländischer Maler und Grafiker, der im Alter von 46 Jahren an den Folgen einer Krankheit starb. Van 't Hoff hatte zuvor von 1909 bis 1915 eine Ausbildung an der Königlichen Akademie der Künste absolviert. Er wurde dort von David Bautz (einem bekannten niederländischen Radierer, Maler und Lehrer) und Frits Jansen (Maler und stellvertretender Direktor der Akademie) unterrichtet. Später arbeitete Van 't Hoff selbst hier als Zeichenlehrer. Er unterrichtete Rudie Arens und Piet Bekker.
1928 nahm Van 't Hoff zum ersten Mal am Kunstturnier der Olympischen (Sommer-)Spiele teil, das von Amsterdam organisiert wurde. Die Kunstwettbewerbe waren bereits zum vierten Mal Teil des olympischen Programms. Bei diesen Spielen erzielten die Niederlande gute Ergebnisse in den Kunstwettbewerben. Eine Goldmedaille im olympischen Kunstwettbewerb für Jan Wils für seinen Entwurf des Olympiastadions in der Abteilung Architektur und ebenfalls eine Goldmedaille für Isaac Israëls für sein Werk "Reiterin im roten Rock" im Kunstwettbewerb, allerdings in der Abteilung Malerei. Van 't Hoff nahm an dem Wettbewerb teil, gewann aber keinen Preis. Ob die Teilnahme an diesem Turnier und die Anwesenheit holländischer Kunstgrößen sein künstlerisches Schaffen in seinem kurzen Leben beeinflusst haben, kann natürlich nur vermutet werden. Wenn ich mir das Bild "Der Bogenschütze" ansehe, denke ich an diese Spiele. Allerdings war das Bogenschießen gerade aus den Olympischen Spielen ausgeschieden (und kehrte erst 1972 zurück). Der Bogenschütze wurde 1928, im Jahr dieser Spiele, hergestellt. Van 't Hoff steht meiner Meinung nach als Künstler für eine Interpretation kraftvoller Bilder und Ausdrucksformen. Er konnte also nicht für das Bogenschießen stehen, verstand es aber dennoch, den Sport in diesem Werk sehr kraftvoll darzustellen. Es war eine aufkommende Art-Déco-Ära, die Van 't Hoff eindeutig gefiel. Übrigens habe ich gelesen, dass das IOC Jahrzehnte später die Anerkennung der Kunstmedaillen von 1928 zurücknahm. Glücklicherweise können wir das Olympiastadion in Amsterdam immer noch genießen. Und Tatsache ist, dass auch Van 't Hoff dort war, um teilzunehmen.
Van 't Hoff spezialisierte sich auf Malerei, Radierung, Zeichnung und Lithografie. Seine Radierungen wurden von Johan D. Scherft gedruckt, der Van 't Hoffs Werke in seiner Kunstgalerie ausstellte. Darüber hinaus war Van 't Hoff auch als Illustrator von Büchern und Plakaten tätig. Sein Werk umfasst häufig Themen wie Fische, Vögel und Landschaften, wobei er sich vor allem von seinen Studienreisen nach Deutschland, in die Schweiz und nach Italien inspirieren ließ. Van 't Hoff stellte regelmäßig in Den Haag (u. a. im Pulchri Studio), Amsterdam, Rotterdam, Zwolle und Arnheim aus. Das Atelier Pulchri ist eine 1847 von jungen Künstlern in Den Haag gegründete Malereigesellschaft. Immer mehr Künstler siedelten sich in Den Haag an, sahen sich aber mit wenigen Möglichkeiten konfrontiert, sich hier zu entwickeln. Van 't Hoff verkaufte seine Werke unter anderem auch über dieses Pulchri-Atelier.
Was man speziell über dieses Werk weiß:
Mit diesem Werk haben Sie ein fast 100 Jahre altes Kunstwerk in Ihrem Haus. Ich bin ein Wiederverkäufer, das Werk stammt aus dem Elternhaus des Besitzers in Den Haag. Es hing zuerst im Haus des Vaters eines dieser Elternteile, ebenfalls in Den Haag. Van 't Hoff selbst wohnte in dieser Gegend und sein Werk wurde auch dort angeboten, wie Sie oben lesen können. Es ist plausibel, dass es von diesem Großvater dort (vielleicht in der Ateliergalerie Pulchri) in Den Haag erworben wurde. Leider lässt sich das nicht mit Sicherheit sagen. Bekannt ist nur, dass es nie gerahmt wurde. Das Werk ist beschädigt worden, alles ist deutlich fotografiert worden. Es steht Ihnen natürlich frei, das Werk zu restaurieren, wenn die Mängel Sie stören. In seinem jetzigen Zustand wird es von mir sorgfältig verpackt und verschickt.