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Tecta Anton Lorenz D-35 Fauteuil

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Sehr bequemer Loungesessel des bekannten Designers Anton Lorenz. De stoel is in zeer goede staat, geen enkele beschadiging, pitriet in perfecte staat, transparante vloerglijders. Stoel ist amper gebruikt. Stoel ist niet nieuw maar kan als nieuw doorgaan. Der Ungar Anton Lorenz wurde nicht nur als Designer zeitloser Stahlrohrmöbel berühmt, sondern auch als cleverer Geschäftsmann und als Protagonist im Streit um die Urheberrechte und die Urheberschaft des Freischwingers. 1891 in Budapest geboren, lehrte Anton Lorenz bis 1919 Geschichte und Geographie in seiner Heimatstadt. Nachdem seine Frau, eine Opernsängerin, ein Engagement in Leipzig gefunden hatte, übersiedelte er nach Deutschland. Anton Lorenz war in Leipzig im Schließgeschäft tätig, bevor er 1927 nach Berlin zog, wo er Kalman Lengyel kennenlernte, der auf der Suche nach Produktionsmöglichkeiten für die Entwürfe von Marcel Breuer war, mit dem er gerade die Firma „Standard Möbel“ gegründet hatte Möbel). Schnell einigten sich die beiden Geschäfts- und Landsleute und Anton Lorenz fertigte Breuers Entwürfe in seiner eigenen Schlosserei und war zudem Geschäftsführer von „Standard Möbel“. Anton Lorenz, der offensichtlich das richtige Händchen fürs Geschäft hatte, war immer auf der Suche nach neuen Einnahmequellen. Er interessierte sich für den Freischwinger von Ludwig Mies van der Rohe. Nachdem van der Rohe das Angebot von Anton Lorenz für ein Joint Venture abgelehnt hatte, wandte er sich 1929 an Mart Stam, den Erfinder des hinterbeinlosen Freischwingers. Anton Lorenz erwarb die Rechte an Stams Stuhl und gründete seine eigene Firma „DESTA“ (Deutsche Stahlmöbel). Im selben Jahr wurde „Standard Möbel“ von der Firma „Thonet“ übernommen. Nach zahlreichen Rechtsstreitigkeiten um die Urheberrechte für den Freischwinger, die Lorenz initiiert und erfolgreich geführt hatte, gab er alle Rechte am Produktsortiment von „DESTA“ an „Thonet“ ab, wo er gleichzeitig zum Leiter der Rechtsabteilung ernannt wurde. Anton Lorenz war jedoch nicht nur Geschäftsmann: In den 1920er Jahren entwarf er auch Möbel aus Stahlrohr. Das Stahlrohr-Diwan mit gewachster Fadenbespannung „LS 22“ von 1931 ist sein bekanntester Entwurf. Das elegante minimalistische Stück wurde zunächst von „DESTA“, bald darauf aber von „Thonet“ produziert. Eine Neuauflage des modernen Klassikers brachte Thornet 2006 auf den Markt. Nachdem Anton Lorenz den Rechtsstreit um den Freischwinger gewonnen hatte, versuchte er, weitere Patente und Vermarktungsrechte für zukunftsweisende Designs zu beanspruchen. 1953 erwarb er beispielsweise die Lizenzen für stapelbare Stühle nach Entwürfen von Mart Stam, Alvar Aalto und Bruno Pollak. Er unternahm 1939, als der Zweite Weltkrieg ausbrach, eine Geschäftsreise nach Paris. Lorenz verzichtet angesichts der politischen Situation auf eine Rückkehr nach Deutschland und versucht im Ausland Fuß zu fassen und bleibt bis zu seinem Tod 1964 in Greenwich/Connecticut im Möbel- und Patentgeschäft.

ZustandAusgezeichnetFarbenSchwarz, SilberMaterialLeder, ChromAnzahl der Artikel1StilVintageBetreffInterieurMarkeTectaHöhe88 cmBreite68 cmTiefe90 cmSitzhöhe40 cm